Dezember 2010-Arbeiter in der Öl- und Gasindustrie sind einer großen Bandbreite an Gefahren ausgesetzt. Hierzu zählen neben Chemikalien, Ölen und Schmierstoffen auch Feinstaub, Flüssigkeitsaerosole, Flüssigkeitsspritzer sowie flüssige und gasförmige Chemikalien und das Arbeiten in einer explosionsfähigen Atmosphäre. Die Wahl des richtigen Schutzanzugs für eine solche Arbeitsumgebung kann sich als schwierig erweisen, da die Kleidung Schutz vor allen diesen Gefahren gleichzeitig bieten muss. Das Sortiment an Schutzanzügen und Schutzkleidungslösungen von DuPont ist speziell dafür ausgelegt, Arbeitern, die mehreren Gefahren gleichzeitig ausgesetzt sind, Schutz zu bieten. Die einzelnen Komponenten sind so aufeinander abgestimmt, dass sie bestmöglich schützen.

Sowohl die vorgelagerten Aktivitäten – die Förderung und Produktion von Rohöl und Erdgas – wie die nachgelagerten Aktivitäten – die Veredelung des Rohöls und der Verkauf und Vertrieb von Erdgas als Endprodukt an die Industrie – erfordern komplexe Schutzkleidung, die einen breiten Gefahrenschutz bieten muss. Die Arbeiter in diesen Bereichen sind Gefahren ausgesetzt, die bei unzureichendem Schutz zu gravierenden Verletzungen und Berufskrankheiten mit dauerhafter Schädigung führen können.

Schon bei der Öl- und Gasförderung sind die Gefahren vielfältig. Neben dem Kontakt mit Öl und Gas beim Bohren oder bei Blowouts gibt es weitere Gefahrstoffe und Risiken. Beim Streichen und der Instandhaltung von Anlagen zum Schutz vor Seeschäden sind Maler beispielsweise permanent sowohl Chemikalien als auch Meerwasserspritzern ausgesetzt und arbeiten unter bisweilen widrigsten räumlichen Bedingungen. Für all diese Tätigkeiten brauchen die Arbeiter Schutzkleidung, die robust und abriebfest ist, und sie sowohl vor Chemikalien als auch vor anderen Gefahren – wie Hitze – schützt.  

Auch die Arbeiter in der nachgelagerten Verarbeitung und Veredelung sind einer Vielzahl von Gefahren ausgesetzt. Bei Inspektions- und Wartungsarbeiten in abgeschalteten Raffinerien beispielsweise sind die Arbeiter sowohl Chemikalien als auch einer explosionsgefährdeten Umgebung mit thermischen Gefahren ausgesetzt. Sie brauchen daher Chemikalienschutzkleidung, die sich mit flammbeständiger Schutzkleidung kombinieren lässt.

Im Juli 2006 wurde die ATEX Richtlinie  eingeführt, die sicherstellen soll, dass Arbeiter in explosionsgefährdeter Umgebung ausreichend geschützt sind. Diese Explosions-Schutz-Zonen, auch EX-Zonen genannt, werden gemäß der Richtlinie je nach Häufigkeit und Dauer des Auftretens dieser Gefährdung in verschiedene Kategorien eingeteilt. Diese Unterteilung hilft bei der Wahl der geeigneten Schutzkleidung und des Zubehörs. Um ausreichend Schutz zu bieten, sind Produkte aus Nomex®, Tyvek® und Tychem® antistatisch ausgerüstet. Damit entsprechen sie den Anforderungen der ATEX-Richtlinie. DuPont hat hierzu ein umfassendes Datenblatt herausgebracht: „Sicher arbeiten in explosionsgefährdeten Bereichen“ mit Schutzanzügen von DuPont.

DuPont engagiert sich seit 35 Jahren aktiv für die Weitergabe von Know-how und Erfahrung im Arbeitsschutz an Unternehmen in aller Welt. Die leistungsstarken Marken von DuPont bieten Schutz vor thermischen, mechanischen und chemischen Gefahren. Dank dieser Erfahrung sind die Komponenten des Schutzkleidungssortiments von DuPont optimal aufeinander abgestimmt und bieten bestmöglichen Schutz.

Die DuPont™ Tyvek® und Tychem® Schutzanzüge bieten Arbeitern in der Gas- und Ölindustrie den erforderlichen Schutz vor Chemikalien und Partikeln. Das Vliesmaterial DuPont™ Tyvek® stellt eine immanente Barriere dar und ist langlebig und atmungsaktiv. Tyvek® Classic und Tyvek® Classic Plus sind Einweg-Schutzanzüge, die Schutz gegenüber feinen Partikeln und feinem Flüssigkeitsnebel wasserbasierter anorganischer Chemikalien in geringer Konzentration bieten.

Das Tychem® Sortiment aus Einweg-Chemikalienschutzanzügen bietet umfassenden Schutz bei geringem Gewicht, angefangen von giftigen Chemikalienspritzern bis hin zu biologischen Gefahrstoffen. Es wird in der Regel verwendet für Arbeiten mit Öl, die Dekontamination von Land, industrielle Reinigung und Wartung und gängige Arbeiten in der chemischen Industrie, die Schutz vor biologischen Gefahrstoffen erfordern. Das Sortiment besteht aus Tychem® C, F, C2 und F2. Alle diese Produkte schützen dank ihrer guten Permeationswerte vor einer großen Bandbreite an chemischen Gefahrstoffen. Das F-Sortiment bietet überdies ausgezeichneten Schutz vor verschiedenen flüssigen Petrochemikalien. Die Schutzanzüge Tychem® F und F2 sind nicht nur leicht, sie bieten neben ihrer ausgezeichneten Barriere gegenüber Chemikalien auch den Vorzug, dass sie anders als teilweise schwere, herkömmliche Chemikalienschutzkleidung keiner aufwändigen Pflege bedürfen.

Schutzanzüge von DuPont sind auch aus Nomex® erhältlich. Nomex® ist eine immanent flammfeste Faser, die vor Verpuffungen und allgemein vor Brandverletzungen schützt. Die flammfesten Eigenschaften von Nomex® beruhen auf der besonderen Molekularstruktur der Faser – nicht auf einer chemischen Ausrüstung, die abgewaschen oder abgetragen werden kann. Schutzkleidung mit Nomex® kann die Haut bei Verpuffungen vor Verbrennungen zweiten oder dritten Grades schützen, die bei vielen herkömmlichen Materialien hingegen möglich sind.
Der Einwegschutzanzug DuPont™ TEMPRO ist ein flammfester Schutzanzug, der Anzüge aus Nomex® vor Verschmutzung schützt.

DuPont bietet Schutzkleidungslösungen für die Vielzahl an Risiken dieser gefahrenträchtigen Branche.

Valérie Pierret, Marketing Manager bei DuPont, erläuterte: „Wir arbeiten eng mit der Industrie zusammen, um sicherzustellen, dass unser Produktsortiment die branchenspezifischen Anforderungen erfüllt. Öl- und Gasarbeiter brauchen Schutz vor chemischen und thermischen Gefahren. Den bieten ihnen unsere Anzüge und unser Zubehör. Tyvek® und Tychem® wurden eigens entwickelt, um vor Chemikalien und Partikeln zu schützen. Nomex® hingegen ist für seine Flammfestigkeit bekannt. In der Summe bieten diese Produkte sowohl den erforderlichen Schutz als auch Langlebigkeit und Komfort.“