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Presseinformationen

Vespel® Teile für Ausschieber helfen, Wartungsaufwand und Ausschuss bei der Herstellung von Glasbehältern zu vermindern

 
Foto: DuPont
 
Die in Ausschiebern verwendeten Vespel® SCP-5050 Teile zur thermischen Isolierung sind schonender und langlebiger als vergleichbare Graphit-Standardausführungen.

Genf/Schweiz, Januar 2012 - - Emhart Glass, Cham/Schweiz, ein weltweit führender Hersteller von Hochleistungsmaschinen zur Herstellung von Glasbehältern, verwendet jetzt Vespel® SCP-5050 Teile anstelle herkömmlicher Graphit-Bauteile als thermisch isolierende Komponenten (s. g. Liner) von Ausschiebern. Dieser Schritt half, den Wartungsaufwand beim Anwender noch weiter zu senken und zugleich die Behälter-Ausschussrate zu verringern. Die Ausschieber befördern bis zu vier fertig ausgeformte Glasbehälter, die bis zu 600 °C heiß und entsprechend weich sind, in weniger als einer Sekunde von der Absetzplatte auf das Transportband. Die in den Ausschiebern fixierten, balkenförmigen Liner übertragen die dabei auftretenden, hohen Beschleunigungskräfte auf die Glasoberfläche.
 
Graphit birgt eine Reihe von Nachteilen gegenüber Vespel® SCP-5050 Teilen, die sich in der Produktion kostensteigernd auswirken können. So bewirkt die hohe Wärmeleitfähigkeit von Graphit, dass im Kontaktbereich viel Wärme vom Glas in den Liner übertritt. Die Folge ist eine lokale Abkühlung, die zum Aufbau hoher Spannungskonzentrationen im Glaskörper und letztendlich zu Mikrorissbildung (s. g. Checks) und damit zu Ausschuss führen kann. Die Wärmeleitung in Vespel® SCP-5050 Teilen ist rund 50- bis 100mal niedriger als die von Graphit-Teilen. Entsprechend geringer sind die eingebrachten Spannungen und entsprechend höher kann die Ausbeute als Basis für eine Steigerung der Anlagenproduktivität und eine Senkung des Energieverbrauchs pro Einheit sein. Da Graphit während des Betriebes Öl aufnimmt, steigt die Wärmeleitfähigkeit noch weiter. Vespel® SCP-5050 Teile nehmen fast kein Öl auf, so dass die Ausschieber ihre geringe Wärmeleitfähigkeit länger behalten. Zudem ist die Schlagzähigkeit der Vespel® SCP-5050 Teile rund doppelt so hoch wie die der Graphitteile. Daher können sie hohe mechanischen Belastungen aufnehmen, so dass die Zahl der Wartungsunterbrechungen auf Grund gebrochener Liner sinken kann.
 
Auch die Verschleißfestigkeit der Vespel® SCP-5050 Teile übersteigt die der Graphitteile. Dadurch widerstehen sie der hohen abrasiven Beanspruchung durch die extrem harten Glasoberflächen besonders lange. Dazu Christian Fröba, Director After Sales bei Emhart Glass: „Während Graphit-Liner nach unserer Erfahrungen nach einem halben bis einem Jahr ausgetauscht werden müssen, erwarten wir bis zu dreimal so lange Standzeiten bei den neuen Vespel® SCP-5050 Teilen. Angesichts der aktuellen Bestückung einer durchschnittlichen Maschine mit 8 bis 12 Ausschiebern mit je 8 bis 16 Linern resultiert ein erheblich geringerer Aufwand an Wartungszeit und -kosten.“
 
Fröba weiter: „Auf Grund der überzeugenden Ergebnisse der bei uns durchgeführten Tests haben wir den Wechsel von Graphit zu Vespel® SCP-5050 Teilen für die Ausschieber unseres gesamten Maschinenportfolios vollzogen. Dieses beginnt bei den SIS Basismaschinen und reicht bis zu den neuen, rein servoelektrisch angetriebenen NIS Hochleistungsmaschinen für die Produktion von 700 und mehr Glasbehältern pro Minute. Die bisher an Kunden ausgelieferten Maschinen bestätigen die hohen Erwartungen bezüglich der Steigerung der Produktivität durch weniger Ausschuss und Wartungsaufwand.“
 
Vespel® SCP-5050 Teile und Halbzeuge verbinden sehr geringe Reibung mit sehr hoher Verschleißfestigkeit bei hohen Temperaturen. Als Alternative zu Graphit-Verschleißteilen kombiniert diese Technologie schnelle und problemlose globale Verfügbarkeit mit Flexibilität bei den Abmessungen, Gleichmäßigkeit von Charge zu Charge, zertifizierter Qualität und schneller Prototypenerstellung. Dazu kommt die kosteneffiziente Herstellung kundenspezifischer Teile – ein Service, den Emhart Glass im Falle der Liner für die Pusher-Finger nutzt.
 
DuPont Performance Polymers entwickelt zusammen mit Kunden weltweit Produkte, Bauteile und Systeme, die zu einer verminderten Abhängigkeit von fossilen Energieträgern sowie zum Schutz der Menschen und der Umwelt beitragen. In über 40 weltweit verteilten Produktions-, Entwicklungs- und Forschungszentren nutzt DuPont Performance Polymers das branchenweit breiteste Portfolio an Kunststoffen, Elastomeren, biobasierten Kunststoffen, Filamenten sowie Hochleistungsteilen und -halbzeugen zur Bereitstellung kosteneffizienter Lösungen für Kunden in der Luft- und Raumfahrt-, der Automobil-, Konsumgüter-, Elektro- und Elektronik- und der Sportartikelindustrie sowie dem Maschinenbau und anderen Branchen.
 
Seit 1802 bietet DuPont den globalen Märkten Wissenschaft und Entwicklungen auf Weltklasseniveau in Form von Produkten, Materialien und Dienstleistungen. Das Unternehmen ist überzeugt, dass durch eine enge Zusammenarbeit mit Kunden, Regierungen, Nicht-Regierungsorganisationen und Meinungsführern gemeinsam Lösungen für die globalen Herausforderungen gefunden werden können. Dazu zählen die Bereitstellung von gesunden Nahrungsmitteln für alle Menschen auf der Welt, die Verringerung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen sowie der Schutz von Leben und Umwelt. Weitere Informationen zu DuPont und Inclusive Innovation unter www.dupont.com.
 
Das DuPont Oval, DuPont™, The miracles of science™ und Vespel® sind markenrechtlich geschützt für E.I. du Pont de Nemours and Company oder eine ihrer Konzerngesellschaften.
 
PP-EU-2011-30
 
Hinweis für die Redaktion:
Diese Mitteilung basiert auf Informationen von:
Emhart Glass SA
Hinterbergstrasse 22, CH-6330 Cham 2, Schweiz
http://www.emhartglass.com
Kontakt: Christian Fröba
Telefon: ++41 41 749 42 00
E-Mail: Christian.Froba@emhartglass.com
 
Redaktioneller Kontakt:
Nicole Savioz
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